Bye-bye Plastikmüll: Umweltfreundliche Feuchttücher selbst gemacht mit Öl
- Katharina vom 14er Öle Team
- 19. Feb.
- 2 Min. Lesezeit

Feuchttücher sind praktisch – ob für die schnelle Reinigung unterwegs, die sanfte Pflege von Babyhaut oder im Haushalt. Doch konventionelle Feuchttücher haben einen hohen Preis, den nicht wir direkt zahlen, sondern unsere Umwelt. Verstopfte Kläranlagen, mikroplastikbelastete Gewässer und ein riesiger Berg an Verpackungsmüll sind nur einige der Probleme, die durch Einweg-Feuchttücher verursacht werden. Die gute Nachricht: Feuchttücher kannst du ganz einfach selbst herstellen – umweltfreundlich, hautschonend und nachhaltig.
Das Problem mit herkömmlichen Feuchttüchern
Einweg-Feuchttücher von Pampers und Co. bestehen oft aus einem Mix aus Kunststofffasern, Duftstoffen und Chemikalien. Selbst wenn sie als biologisch abbaubar gekennzeichnet sind, brauchen sie unter realen Bedingungen oft Jahre, um sich zu zersetzen. Viele Menschen entsorgen Feuchttücher über die Toilette, was gravierende Folgen hat: Sie verstopfen Rohre und Kläranlagen, verursachen hohe Reinigungskosten und tragen zur Bildung der berühmten "Fatbergs" – riesiger Fett- und Abfallklumpen – bei.
Darüber hinaus enthalten viele konventionelle Feuchttücher Mikroplastik und chemische Rückstände, die in unsere Gewässer gelangen und dort Umwelt und Tierwelt belasten. Eine umweltfreundliche Alternative muss her!
Die einfache Lösung - DIY umweltfreundliche Feuchttücher
Selbstgemachte Feuchttücher sind nicht nur eine umweltfreundliche Alternative, sondern auch hautverträglicher, da du genau weißt, welche Inhaltsstoffe du verwendest. Mit wenigen, natürlichen Zutaten kannst du individuelle Feuchttücher herstellen, die perfekt auf deine Bedürfnisse abgestimmt sind.
Hier eine einfache Anleitung:
Was du brauchst:

Glasgefäß mit Deckel, in das eine Klopapierrolle passt
eine Klopapierrolle
200ml Wasser
2 - 3 Tropfen ätherisches Lavendelöl
Anleitung:
Wasser abkochen und auskühlen lassen. Mit Sonnenblumenöl und ätherischem Lavendelöl mischen. Klopapierrolle in Glasgefäß legen und diese mit dem Wasser-Öl Gemisch übergießen.
Der im Inneren der Klopapierrolle befindliche Karton löst sich durch das Wasser vom Klopapier und kann dann langsam herausgenommen werden. Deckel drauf und fertig sind die selbstgemachten und pflegenden Feuchttücher.
Vorteile selbstgemachter Feuchttücher
Umweltfreundlich: DIY-Feuchttücher sind plastikfrei, biologisch abbaubar. Keine Verstopfung der Kläranlagen, keine Umweltbelastung
Kostengünstig: Du sparst langfristig Geld, da du keine Einwegprodukte mehr kaufen musst
Hautfreundlich: Ohne Duftstoffe und Chemikalien sind die selbstgemachten Tücher ideal für empfindliche Haut
Individuell: Du kannst die Rezeptur an deine Bedürfnisse anpassen – sei es für Babys, Reisen oder die Gesichtsreinigung
Fazit: Kleine Schritte, große Wirkung
Der Wechsel zu selbstgemachten Feuchttüchern ist ein einfacher, aber wirkungsvoller Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Du reduzierst Plastikmüll, schützt die Umwelt und schonst gleichzeitig deine Haut und deinen Geldbeutel. Probier es aus und mach den Unterschied – für dich und unsere Welt!
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